Um Muslim zu werden, bedarf es keiner speziellen Zeremonie.
Um Muslim zu werden, bedarf es keiner speziellen Zeremonie; denn bei diesem Schritt handelt es sich um eine persönliche Verpflichtung. Es reicht, wenn der oder die Betreffende glaubt und erklärt: Ich bezeuge, dass es keine Gottheit außer Gott gibt, und ich bezeuge, dass Muhammad Sein Diener und Gesandter ist! (Aschhadu an la Ilaha illa’llah wa aschhadu ann Muhammadan Abduhu wa Rasuluh.)
Dieses Glaubensbekenntnis sollte vor zwei oder mehr muslimischen Zeugen abgelegt werden. Sinn dieser Regelung ist, dass der Bekennende fortan als Muslim bekannt ist. Der Mangel an Zeugen sollte jedoch nicht dazu führen, dass die Entscheidung, Muslim zu werden, aufgeschoben wird.
Nach der Konversion sollte der angehende Muslim die Ganzwaschung (Ghusl) vollziehen und damit beginnen, Kenntnisse über die Prinzipien und Glaubensvorstellungen des Islam zu erwerben. Er sollte lernen, wie er sein Leben führen, die kleinere Waschung (Wudu‘) vornehmen und beten sollte. Danach sollte sich der neue Muslim nach Kräften bemühen, sich mit anderen individuellen Pflichten vertraut zu machen. Einer der besten Wege, dies zu schaffen, besteht darin, die Nähe von Muslimen zu suchen, die ihren Glauben aktiv praktizieren und dessen Prinzipien und höchsten Ziele gut erläutern können.
(Aus dem Buch „Leben im Lichte des Islam“, 2005, S. 354)