YŪNUS
Sure 10
JONAS
offenbart in Mekka
Diese Sure wurde in Mekka offenbart und besteht aus 109 Versen. Der Name der Sure geht auf Vers 98 zurück, wo ein Ereignis erwähnt wird, das im Zusammenhang mit dem Volk von Jonas steht.
Die gesamte Sure befasst sich mit den Glaubenswahrheiten – wobei der Ursprung des Korans als Gottes Offenbarung eine besondere Rolle spielt – und behandelt auch bestimmte Vorkommnisse während der Entsendung der Propheten Moses und Noah, in denen sich die Glaubenswahrheiten beispielhaft widerspiegeln.
IM NAMEN GOTTES, DES ERBARMERS, DES BARMHERZIGEN!
1.Alif. Lām. Rā. Dies sind die Offenbarungen, die in dem Buch der Weisheit zusammengefasst sind.
2. Versetzt es die Menschen in Erstaunen, dass Wir einem Mann aus ihren Reihen Offenbarungen zuteil werden lassen, indem Wir sagen: „Warne die Menschheit (vor dem, was geschieht, wenn sie ihre Lebensweise beibehält), und verkünde denen, die glauben, die frohe Botschaft, dass sie einen sicheren Vorrang bei ihrem Herrn haben (wegen ihres Glaubens, ihrer Treue und ihres rechtschaffenen Handelns).“ (Aus diesem Grunde) sagen die Ungläubigen: „Dieser (Mann) ist eindeutig ein Zauberer.“
3. Wahrlich, euer Herr ist Gott, der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschaffen hat und dann auf dem Erhabenen Thron Seinen Platz einnahm. Er lenkt alle Angelegenheiten (als der einzige Herrscher über die Schöpfung). Es gibt niemandem, der bei Gott Fürsprache einlegen könnte, es sei denn mit Seiner Erlaubnis. Das ist Gott, euer Herr, so betet nur Ihn an. Wollt ihr denn noch immer nicht nachdenken (über diese grundlegende Wahrheit) und euch ermahnen lassen?
4. Zu Ihm werdet ihr alle zurückkehren müssen: ein Versprechen von Gott in Wahrheit (das deshalb mit Sicherheit in Erfüllung gehen wird). Er bringt die Schöpfung hervor, dann lässt Er sie (in einer anderen Welt) wiedererstehen, damit Er diejenigen in Gerechtigkeit belohne, die gläubig sind und gute, rechtschaffene Werke tun. Für die jedoch, die ungläubig sind (und als Ungläubige sterben), wird es einen Trunk aus siedendem Wasser und eine schmerzliche Strafe geben, weil sie hartnäckig am Unglauben festhalten.
5. Er ist es, der die Sonne zu einer strahlenden, erhellenden Leuchte und den Mond zu einem widerscheinenden Licht gemacht hat und ihnen Phasen bestimmt hat, damit ihr wissen möget, (wie) die Anzahl der Jahre (zu berechnen) und (die Zeit) zu messen ist. Gott hat dies nicht anders als in Wahrheit (für einen eindeutigen Zweck und voll Bedeutung) erschaffen. Er legt die Zeichen (und die Beweise für die Wahrheit) dar für Menschen, die nach Wissen streben.
6. Im Wechsel von Nacht und Tag (die kürzer und dann wieder länger werden) und in allem, was Er in den Himmeln und auf Erden erschaffen hat, sind wahrlich Zeichen (die die Wahrheit kundtun) für Menschen, die sich in Ehrfurcht gegen Ihn vor Ungehorsam hüten.
7. Jene, die nicht erwarten, Uns zu begegnen, und sich über das gegenwärtige irdische Leben freuen und (darüber hinaus weder etwas wahrnehmen noch erkennen und) sich damit zufrieden geben und jene, die Unsere Offenbarungen und Zeichen unbeachtet lassen (obwohl sie sich ihnen in ihrem Innersten und in der Welt um sie herum deutlich zeigen):
8. Das sind diejenigen, deren letztendlicher Zufluchtsort das Feuer sein wird um dessentwillen, was sie erworben haben.
9. Fürwahr, diejenigen, die gläubig sind und gute, rechtschaffene Werke tun, wird ihr Herr um ihres Glaubens willen zu einem glücklichen Ausgang leiten: Ströme werden ihnen zu Füßen fließen in Gärten voll Wonne und Segen.
10. Ihr Ruf dort wird sein: „Aller Lobpreis gebührt Dir, o Gott! (Du bist wahrlich erhaben darüber, irgendwelche Mängel aufzuweisen und irgendetwas Falsches zu tun).“ Und ihre Begrüßung (untereinander und von Gott und den Engeln) wird sein: „Frieden!“ Und ihre Anrufung wird enden mit: „Aller Lobpreis und Dank gebührt Gott, dem Herrn der Welten!“
11. Wenn Gott für die Menschen das Unheil (das sie verdient haben) ebenso rasch herbeiführen würde, wie sie (das Kommen dessen, was sie für) das Gute (halten) vorzuverlegen wünschen, dann wäre ihre Lebensfrist fürwahr bereits als abgelaufen festgelegt worden. Doch Wir lassen diejenigen, die nicht erwarten, mit Uns zusammenzutreffen, in ihrer Auflehnung verblendet umherirren.
12. Wenn Unheil über (solch) einen Menschen hereinbricht, dann ruft er Uns (in jeder denkbaren Lage) im Liegen auf der Seite oder im Sitzen oder im Stehen an; nehmen Wir jedoch das Unheil von ihm hinweg, dann geht er seiner Wege, als ob er Uns nie wegen eines Unheils, das ihn getroffen hatte, angerufen hätte. So erscheint jenen Maßlosen (die die ihnen von Gott gewährten Fähigkeiten verschwendet und sich Ausschweifungen hingegeben haben) das, was sie zu tun pflegten, anziehend.
13. Wir haben fürwahr viele Generationen vor euch vernichtet, als sie Unrecht verübten (in ihrem Handeln, in ihrem Bemessen und in ihrer Beurteilung sowie in ihrem Verhalten gegen die Wahrheit): Die Gesandten, die aus ihrer Mitte erwählt wurden, kamen zu ihnen mit klaren Beweisen für die Wahrheit; doch es stellte sich heraus, dass sie nicht bereit waren, zu glauben. Auf diese Weise vergelten Wir den Schuldigen, die immer mehr Sünden auf sich zu häufen pflegen.
14. Dann machten Wir euch zu Nachfolgern nach ihnen auf Erden, um zu sehen, wie ihr handeln würdet.
15. Wenn ihnen Unsere Offenbarungen als eindeutige Beweise und klar in der Bedeutung vorgetragen (und übermittelt) werden, dann sagen diejenigen, die nicht erwarten, Uns zu begegnen (als Antwort an Unsere Gesandten): „Bringe uns entweder einen anderen Koran als diesen, oder ändere ihn ab.“ Sprich: „Es steht mir nicht zu, ihn von mir aus zu verändern. Ich folge nur dem, was mir offenbart wurde. Ich fürchte wahrlich, wenn ich mich gegen meinen Herrn auflehnte, die Strafe eines schrecklichen Tages.“
16. Sage (ebenfalls): „Wenn Gott es so gewollt hätte, dann hätte ich ihn euch weder vorgetragen, noch hätte Er ihn euch zur Kenntnis gebracht. Ich habe bereits davor (bevor die Offenbarung des Korans begann) ein ganzes Menschenleben lang unter euch verbracht. Wollt ihr also nicht nachdenken und begreifen?“
17. Wer ist ungerechter als jener, der eine Lüge gegen Gott ersinnt und sie dann Ihm zuschreibt oder Seine Offenbarungen und Seine Zeichen (im Universum und in seiner eigenen Seele) leugnet. Wahrlich, die ungläubigen Sünder werden keinen Erfolg haben.
18. Sie beten anstelle von Gott Dinge oder Geschöpfe an, die ihnen weder schaden noch nützen können, und sie sagen: „Diese sind unsere Fürsprecher bei Gott.“ Sprich: „Wollt ihr Gott Kunde von etwas in den Himmeln oder auf Erden geben, wovon Er nichts weiß? Gepriesen ist Er und hoch erhaben über alles, was sie Ihm als Teilhaber zur Seite stellen.
19. Die Menschen waren (am Anfang) nichts anderes als eine einzige Gemeinschaft, die ein und denselben Weg befolgte, doch später wurden sie uneinig und begannen, unterschiedlichen Wegen zu folgen. Und wäre nicht bereits vordem ein Beschluss von deinem Herrn ergangen (der das letztendliche und ausschlaggebende Urteil auf einen festgesetzten Zeitpunkt verschob), dann wäre bereits zwischen ihnen über all das entschieden worden, worüber sie uneinig sind.
20. Sie sagen: „Warum wird nicht ein wundergleiches Zeichen (von anderer Art) auf ihn herabgesandt von seinem Herrn?“ Sage denn: „Das Unsichtbare gehört Gott allein (Er tut, was immer Er will, und nur Er weiß, was die Zukunft bringen wird); darum wartet ab, und ihr werdet schon sehen; fürwahr, ich bin ebenfalls mit euch unter den Wartenden.“
21. Wann immer Wir die (ungläubigen) Menschen etwas von Unserer Barmherzigkeit kosten lassen, nachdem Unheil sie getroffen hat, dann hecken sie sogleich irgendeinen heimtückischen Plan gegen Unsere Offenbarungen aus. Sprich: „Gott ist schneller in der Durchsetzung Seines Willens (und darin, einen Plan zu machen, der auf jene zurückfällt, die sich ihrerseits eigene Pläne ausgedacht haben).“ Wahrlich, unsere (himmlischen) Abgesandten (die Engel) schreiben nieder, was sie da aushecken.
22. Er ist es, der euch zu Lande und auf dem Meer befördert. Und wenn ihr euch auf den Schiffen befindet und die Schiffe mit ihren Reisenden dahinsegeln unter günstigem Wind und sie darüber frohlocken, und dann erfasst sie ein stürmischer Wind und die Wogen kommen von allen Seiten auf sie zu, und sie sind sicher, dass sie überwältigt werden (vom Tod und es keinen Ausweg für sie gibt), da rufen sie zu Gott in aufrichtigem Glauben an Ihn allein (als die einzige Gottheit, den alleinigen Herrn und Herrscher): „Wenn Du uns aus diesem errettest, werden wir ganz gewiss unter den Dankbaren sein!“
23. Doch wenn Er sie errettet hat, dann benehmen sie sich aufsässig auf Erden, indem sie gegen jegliches Gesetz verstoßen. O ihr Menschen! Eure Aufsässigkeit fällt nur auf euch selbst zurück. (Wonach ihr strebt und was ihr schließlich bekommt für all eure Sünden, ist nichts weiter als) der Genuss des gegenwärtigen, irdischen Lebens; danach werdet ihr zu Uns zurückkehren, dann werden Wir euch begreifen lassen, was ihr zu tun pflegtet (und euch zur Rechenschaft ziehen).
24. Das gegenwärtige, irdische Leben ist wie dies: Wir schicken Wasser vom Himmel herab, und die Pflanzen der Erde, von denen die Menschen und die Tiere essen, vereinigen sich damit, bis die Erde ihr Prachtgewand angelegt hat und wunderschön geschmückt ist und ihre Bewohner meinen, dass sie die Herren über sie seien und freie Verfügungsgewalt über die Erde hätten; doch dann ergeht Unser Befehl bei Nacht oder am Tage völlig unerwartet, und Wir machen sie einem abgeernteten Feld gleich, als ob sie nicht am Tag zuvor gegrünt und geblüht hätte. So legen Wir in allen Einzelheiten die Zeichen dar (die Wegweiser auf Unserem Pfad und die entsprechenden Befehle sowie die Rechtleitung, die im Koran enthalten ist) für Menschen, die nachdenken (darüber und die notwendige Lehre daraus ziehen).
25. Und Gott lädt ein zur Wohnstätte des Friedens (wo sie vollkommene Seeligkeit, Frieden und Sicherheit genießen werden), und Er leitet, wen immer Er will, auf einen geraden Weg.
26. Denjenigen, die Gutes tun und sich bewusst sind, dass Gott sie sieht, ist das Beste bestimmt (von den Belohnungen, die Gott für gute Taten versprochen hat) und noch weit mehr. Weder Schmutz noch Schmach wird ihre Gesichter bedecken. Sie sind die Gefährten des Paradieses; dort werden sie verweilen.
27. Und für diejenigen, die üble Taten begangen haben, wird die Vergeltung für eine üble Tat im gleichen Maß erfolgen; und Schmach wird sie bedecken – und sie werden niemanden haben, der sie vor Gott verteidigen wird -, es ist, als ob ihre Gesichter durch Fetzen der finstersten Nacht verhüllt wären. Sie sind die Gefährten des Feuers; darin werden sie bleiben.
28. An dem Tag, an dem Wir sie alle wieder zum Leben erwecken und sie alle versammeln werden, da werden Wir denen, die Gott Teilhaber zur Seite stellten, befehlen: „Auf euren Platz mit euch, ihr und eure (sogenannten) Teilhaber (Gottes)!“ So haben Wir zwischen ihnen und den Gläubigen einen Unterschied gemacht und sie von ihren Teilhabern getrennt. Ihre Teilhaber werden zu ihnen sagen: „Nicht wir waren es, die ihr angebetet habt.
29. Gott genügt als Zeuge zwischen uns und euch: Wir waren uns gewiss nicht dessen gewahr, dass ihr (uns) angebetet habt.“
30. Dort wird jede Seele erfahren, was sie zuvor (in dieser Welt) getan hat. Nun sind sie zu Gott, ihrem wahren Eigner und Meister zurückgebracht worden; und jene, die sie ersonnen haben, um sie neben Gott anzubeten, haben sie im Stich gelassen.
31. Sprich: „Wer ist es, der euch versorgt vom Himmel und aus der Erde? Oder wer ist es, der volle Macht hat über (euer) Gehör und (euer) Augenlicht? Oder wer ist es, der das Lebendige aus dem Toten hervorbringt und das Tote aus dem Lebendigen? Und wer lenkt alle Dinge (das gesamte Universum)?“ Sie werden sagen: „Es ist Gott.“ So sprich: „Wollt ihr also nicht eure Pflicht gegen Ihn in Ehrfurcht vor Ihm und in Angst vor Seiner Strafe einhalten?“
32. Es ist Gott (der all dies vollbringt), euer rechtmäßiger Herr, der vollkommen Wahre und ewig Beständige. Was gibt es außer der Wahrheit anderes als Irrtum? Wie also lasst ihr euch abwendig machen (und auf andere Wege hinleiten, die weit vom geraden Weg entfernt sind)?
33. So hat sich das Wort deines Herrn hinsichtlich derer, die Übertretungen begehen, als wahr erwiesen: dass sie niemals glauben werden.
34. Sprich: „Gibt es unter euren (sogenannten) Teilhabern (Gottes) irgendeinen, der Schöpfung hervorbringt und sie dann wieder erschafft und sie (in einer anderen Welt) erneut erstehen lassen kann?“ Sprich: „Gott bringt Schöpfung hervor und erschafft sie wieder, und Er kann sie erneut erstehen lassen. Wie könnt ihr euch also abwendig machen lassen von der Wahrheit und falsche Behauptungen aufstellen?“
35. Sprich: „Gibt es unter euren (sogenannten) Teilhabern (Gottes) irgendeinen, der zur Wahrheit leitet?“ Sprich: „Gott allein leitet zur Wahrheit. Wer hat dann Anrecht darauf, dass man ihm folgt: Er, der zur Wahrheit leitet, oder der, der den richtigen Weg nicht finden kann, es sei denn er wird geleitet? Was ist nur mit euch, wie könnt ihr (so falsch) urteilen?“
36. Die meisten von ihnen folgen nur Mutmaßungen. Doch wahrlich, Mutmaßungen können die Wahrheit niemals ersetzen. Gott weiß sehr wohl um alles, was sie tun.
37. Und dieser Koran ist nicht von solcher Art, dass er von jemand anderem als Gott hätte ersonnen und dann Ihm zugeschrieben werden können. Vielmehr ist er (ein Buch von Gott und) eine Bestätigung (für seinen bei Gott liegenden Ursprung und die Wahrheiten) der Offenbarungen, die vor ihm waren (und die noch immer in ihnen enthalten sind), und eine Darlegung des Wesentlichen in allen Büchern göttlichen Ursprungs – an der es keinen Zweifel gibt – vom Herrn der Welten.
38. Oder behaupten sie, dass er (der Gesandte) ihn erdichtet hat? Sprich: „(Wenn es einem Sterblichen möglich ist, ihn zu erdichten) dann bringt doch eine einzige Sure gleicher Art hervor, und ruft zu Hilfe, wen immer ihr könnt, anstelle von Gott, wenn ihr wahrhaft seid (in eurem Zweifel und in der Behauptung, auf die ihr diesen gründet).
39. Nein (sie sind nicht wahrhaft in ihrem Zweifel und ihrer Behauptung); sondern sie haben etwas (den Koran) für Lüge erklärt, was sie mit ihrem Wissen nicht zu umfangen vermögen und dessen Deutung (durch das tatsächliche Eintreffen seiner Versprechen und Drohungen) sie nicht erreicht hat. Geradeso haben diejenigen, die vor ihnen waren, (die Bücher, die ihnen geschickt wurden) für Lüge erklärt. Siehe also, wie das Ende derer war, die Unrecht taten (und falsch geurteilt und gehandelt haben).
40. Unter ihnen (den Bewohnern von Mekka) sind manche, die daran geglaubt haben und daran glauben werden, so wie es unter ihnen welche gibt, die nicht daran geglaubt haben und (auch) nicht daran glauben werden. Dein Herr kennt sehr wohl jene, die Unordnung anrichten und Unheil stiften.
41. Wenn (o Gesandter) sie fortfahren, dich der Lüge zu bezichtigen (was die Botschaft angeht, die du überbringst), dann sprich: „Mir werden meine Taten angerechnet, und euch eure Taten. Ihr seid nicht verantwortlich für all das, was ich tue; und ich bin nicht verantwortlich für all das, was ihr tut.“
42. Unter ihnen sind welche, die kommen, um dir zuzuhören, doch wie kannst du die Tauben hörend machen, wenn sie nicht von ihrem Verstand Gebrauch machen (um den Sinn zu begreifen)?
43. Und unter ihnen sind welche, die zu dir hinschauen, doch wie kannst du die Blinden rechtleiten (auf den richtigen Weg), wenn es ihnen an der Fähigkeit der (Ein-)Sicht mangelt?
44. Wahrlich, Gott tut den Menschen in nichts Unrecht, sondern es sind die Menschen, die sich selbst Unrecht tun.
45. An dem Tag, an dem Er sie wiedererwecken und versammeln wird, da wird es ihnen erscheinen, als hätten sie in der Welt nicht länger als eine kurze Zeit des Tages verbracht, und sie erkennen einander wieder. Wahrlich, jene die (die Wahrheit) leugnen, dass sie Gott begegnen müssen, haben sich selbst ins Unglück gestürzt und waren niemals rechtgeleitet.
46. Ob Wir dir (o Gesandter) die Erfüllung von einigem von dem, was Wir ihnen versprochen haben, zeigen oder dich sterben lassen (bevor sie eintrifft), so ist doch zu Uns ihre Rückkehr. Und Gott ist Zeuge all dessen, was sie tun.
47. Jede Gemeinschaft hat ihren Gesandten. Wenn ihr Gesandter kommt (dann glauben manche an ihn und andere nicht), und es wird zwischen ihnen in vollkommener Gerechtigkeit entschieden werden, und es wird ihnen nicht Unrecht getan.
48. Und sie sagen: „Wann wird dieses Versprechen in Erfüllung gehen, wenn ihr (Gläubigen) wahrhaft seid?“
49. Sprich (o Gesandter): „Ich habe keine Macht, mir selbst zu schaden oder zu nützen, außer wenn Gott es will. Für jede Gemeinschaft gibt es eine festgesetzte Frist; wenn ihre Frist abgelaufen ist, können sie sie weder um eine bestimmte Zeit hinausschieben, möge diese auch noch so kurz sein, noch können sie sie vorverlegen.“
50. Sprich: „Habt ihr je darüber nachgedacht: Was (könntet ihr tun), wenn Gottes Strafe über euch käme bei Nacht (völlig unerwartet) oder bei Tage (und ihr würdet sie kommen sehen)? Was haben die ungläubigen Sünder in Aussicht, dass sie sie vorzuverlegen wünschen?“
51. Was! Werdet ihr erst, wenn sie über euch gekommen ist, an sie glauben? (An diesem Tag wird zu euch gesagt werden:) „Was! (Glaubt ihr) jetzt (an sie), nachdem ihr sie (in eurem geringschätzigenUnglauben) vorverlegt haben wolltet?“
52. Dann wird zu denen, die (sich selbst durch ihren Unglauben und ihre falsche Einschätzung) Unrecht getan haben, gesagt: „Kostet nun die ewig währende Strafe! Wird euch Vergeltung für irgendetwas anderes zuteil als für das, was ihr zu erwerben pflegtet?“
53. Sie fragen dich: „Ist das wahr?“ Sprich: „Ja, bei meinem Herrn, es ist ganz gewiss wahr; und ihr könnt euch dem nicht entziehen.“
54. Wenn eine jede Seele, die Unrecht getan hat (durch ihren Unglauben, wodurch sie sich selbst Unrecht tat), alles besäße, was auf Erden ist, dann würde sie es gewiss als Lösegeld darbieten (um vor der Strafe bewahrt zu werden); und wenn sie die Strafe sehen, werden sie nicht einmal in der Lage sein, ihr Bedauern auszudrücken. Zwischen ihnen wird in Gerechtigkeit entschieden werden, und kein Unrecht wird ihnen widerfahren.
55. Wisset wohl, dass Gott alles gehört, was in den Himmeln und auf Erden ist: Wisset wohl, dass Gottes Versprechen bestimmt wahr ist, doch die meisten von ihnen wissen es nicht.
56. Er erweckt zum Leben und lässt sterben; und ihr befindet euch auf dem Weg zurück zu Ihm.
57. O ihr Menschen! Es ist bereits eine Ermahnung von eurem Herrn zu euch gekommen und ein Heilmittel für das, was (an Krankheit und Zweifeln) in den Brüsten ist, und Rechtleitung und Barmherzigkeit für die Gläubigen.
58. Sprich: „Über die Gnade und Huld deines Herrn und Seine Barmherzigkeit – über all das sollten sie sich freuen. Das ist besser als das, was sie anhäufen (an weltlichen Gütern und Reichtümern).“
59. Sprich: „Habt ihr nicht über die Versorgung nachgedacht, die Gott auf euch herabgesandt hat?
60. Was denken wohl jene, die fälschlicherweise (ihr selbst Erdachtes) Gott zuschreiben, (in) was (für einer Lage) sie am Tag der Wiederauferstehung sein werden? Fürwahr, Gott ist voll der Güte und des Segens gegen die Menschen, doch die meisten von ihnen sind nicht dankbar.
61. Womit auch immer du beschäftigt bist (o Gesandter) und welche Abhandlung von Ihm in diesem (Koran) auch immer du vorträgst und welche Arbeit ihr (o ihr Menschen) auch immer verrichten mögt, Wir sind ganz gewiss Zeuge über euch, wenn ihr darin vertieft seid. Deinem Herrn bleibt nicht das Gewicht eines Stäubchens verborgen, weder auf Erden noch im Himmel, noch gibt es etwas Kleineres als dieses oder etwas Größeres, ohne dass es in einem deutlichen Buch (verzeichnet) ist.
62. Wisset wohl, die Freunde (die frommen Diener) Gottes – sie sind es, die keine Furcht haben werden (weder in dieser Welt noch in der künftigen, denn sie werden stets finden, dass Meine Hilfe und Meine Unterstützung mit ihnen ist), noch werden sie traurig sein.
63. Sie sind es, die glauben und sich hüten vor Ungehorsam gegen Gott in Ehrfurcht vor Ihm und in Frömmigkeit.
64. Für sie ist die frohe Botschaft (vom Wohlergehen) im Leben in dieser Welt und im Jenseits. Keine Abänderung kann es geben an Gottes Entscheidungen. Das ist fürwahr die höchste Glückseligkeit.
65. Ihre Rede soll dich nicht traurig machen (o Gesandter). Alle Macht und Ehre gehören einzig und allein Gott. Er ist der Hörende, der Wissende.
66. Wisset wohl, dass Gott gehört, wer immer in den Himmeln und wer immer auf Erden ist (Seine Geschöpfe und Diener). Diejenigen, die etwas anrufen anstelle von Gott (tun das nicht, weil sie wirklich Gottheiten und Herren gefunden haben, die Teilhaber Gottes an Seiner Göttlichkeit und Seiner Herrschaft sein könnten, und deshalb) diesen Teilhabern folgen – sie folgen nichts anderem als Mutmaßungen (und keineswegs maßgebendem Wissen), und sie stellen nichts weiter als Vermutungen an.
67. Er ist es, der die Nacht für euch gemacht hat, damit ihr darin Ruhe findet, und den Tag, der das Sehen ermöglicht (damit ihr darin arbeiten könnt). Wahrlich, darin sind Zeichen (die die Wahrheit kundtun) für Menschen, die zu hören bereit sind und (Gottes Offenbarungen) Beachtung schenken (und Dinge und Ereignisse in deren Licht betrachten).
68. Sie (die Götzenanbeter) behaupten, dass sich Gott ein Kind genommen hat. Hoch gepriesen ist Er; Er ist Sich Selbst genug (und erhaben über jegliche Bedürfnisse). Ihm gehört alles, was in den Himmeln und alles, was auf Erden ist.
69. Sprich: „Wahrlich, diejenigen, die eine Lüge gegen Gott ersinnen, werden niemals erfolgreich sein.“
70. Ein kurzer Genuss in dieser Welt; dann wird zu Uns ihre Rückkehr sein, und sodann werden Wir sie die strenge Strafe kosten lassen, weil sie sich ständig weigerten, an das zu glauben (was immer ihnen an Wahrheit in Gottes Namen überbracht wurde).
71. Trage ihnen die lehrreiche Geschichte von Noah vor, als er zu seinem Volk sagte: „O mein Volk! Wenn meine Anwesenheit (unter euch) und meine Ermahnung (an euch) durch Gottes Offenbarung euch ärgerlich macht – nun, so habe ich mein Vertrauen in Gott gesetzt. So kommt zusammen und stimmt eure Vorgehensweise miteinander ab, und (ruft) eure (sogenannten) Teilhaber Gottes (zu Hilfe), dann lasst euch in eurer Vorgehensweise nicht beirren, und führt gegen mich aus (wozu ihr euch entschieden habt), und gewährt mir keinen Aufschub.
72. Doch wenn ihr euch abwendet (von der Botschaft, die ich euch überbringe), dann (wisset, dass mir dies keinen Verlust verursachen wird, geradeso wie mir eure Annahme der Botschaft keinen Gewinn bringen wird, und dass) ich keinen Lohn von euch verlange; mein Lohn wird mir von niemand anderem als Gott zuteil; und mir ist befohlen worden, einer der Muslime zu sein (jener, die sich Ihm ergeben haben).“
73. Und doch erklärten sie ihn zum Lügner; so erretteten Wir ihn und all jene, die mit ihm in der Arche waren, und machten sie zu Nachfolgern (die die Erde erben sollten), während Wir jene, die Unsere Offenbarungen und alle anderen Zeichen (die auf Unsere Existenz und Einheit hinwiesen) als Lüge verwarfen, ertrinken ließen. Schaut also, wie das Ende derjenigen war, die gewarnt worden waren (aber dem nie Beachtung schenkten).
74. Alsdann entsandten Wir nach ihm Gesandte zu ihren Völkern, und sie kamen mit klaren Zeichen der Wahrheit zu ihnen, doch sie waren nicht bereit, an das zu glauben, was sie zuvor als Lüge verworfen hatten. So drücken Wir den Herzen derjenigen, die alle Schranken überschreiten, ein Siegel auf.
75. Dann entsandten Wir nach ihnen Moses und Aaron mit Unseren Zeichen (den Wundern, die Wir ihnen zur Unterstützung mitgaben) zu Pharao und seinen Würdenträgern; doch (angesichts dieser Zeichen) verfielen sie in Hochmut und (zeigten, dass) sie schuldbeladene Menschen waren, die Sünden auf sich zu häufen pflegten.
76. Als die Wahrheit von Uns zu ihnen kam, da sagten sie: „Wahrlich, das ist offensichtlich nichts weiter als Zauberei.“
77. Moses sagte: „Sprecht ihr von der Wahrheit auf diese Weise, nachdem sie zu euch gekommen ist? Kann das Zauberei sein? Doch die Zauberer werden nicht erfolgreich sein.“
78. Sie fragten: „Bist du zu uns gekommen, um uns von dem abwendig zu machen, dem folgend wir unsere Vorväter fanden, und damit ihr beide die Oberhand im Lande gewinnt? Niemals werden wir an euch beide glauben!“
79. Und der Pharao sagte: „Bringt mir alle erfahrenen, geschickten Zauberer!“
80. Als die Zauberer gekommen waren, sagte Moses zu ihnen: „Werft, was ihr zu werfen habt.“
81. Als sie geworfen hatten (was immer sie in ihren Händen hatten und einen gewaltigen Zauber erzeugt hatten), sagte Moses: „Was ihr da hervorgebracht habt, ist nichts anderes als Zauberei. Gott wird es gewiss zunichte machen und als falsch entlarven. Gott lässt niemals das Werk derer gedeihen und gelten, die Unordnung anrichten und Verderben stiften.
82. Und Gott bestätigt durch Seine Worte, dass die Wahrheit wahr ist, und lässt sie die Oberhand gewinnen, auch wenn es den Sündern noch so verhasst ist.“
83. Niemand außer ein paar jungen Leuten aus seinem Volk glaubte an Moses, denn sie fürchteten (sich davor), dass der Pharao und die Würdenträger unter ihnen (die mit dem Pharao zusammenarbeiteten, um nicht ihr Vermögen zu verlieren) sie der Verfolgung aussetzen würden. Der Pharao war in der Tat ein hochmütiger Tyrann im Lande, und er war einer jener, die sich Ausschweifungen hingeben.
84. Und Moses sagte (indem er seinem Volk ernsthaften Rat erteilte): „Wenn ihr an Gott glaubt, dann setzt euer Vertrauen in Ihn, sofern ihr Muslime seid (die sich ganz und gar Ihm ergeben haben).“
85. Sie flehten (in Worten und durch ihr Handeln): „In Gott setzen wir unser Vertrauen. Unser Herr, mache uns nicht zur Zielscheibe für Verfolgungen durch das Volk derer, die Unrecht tun!
86. Und rette uns durch Deine Barmherzigkeit vor diesen ungläubigen Menschen!“
87. Wir offenbarten Moses und seinem Bruder: „Errichtet für euer Volk Häuser in Ägypten (als Orte der Zuflucht und der Zusammenkunft für Gottes Sache), und macht (als gesamte Gemeinschaft) eure Häuser zu Stätten, in denen man sich Gott zuwenden kann, und verrichtet das vorgeschriebene Gebet in Übereinstimmung mit seinen Vorschriften. Und (o Moses) verkünde frohe Botschaft den Gläubigen!“
88. Moses betete zu Gott: „Unser Herr! Du hast wahrlich dem Pharao und seinen Würdenträgern Pracht und Reichtümer im diesseitigen Leben gewährt, und so, unser Herr, führen sie die Menschen hinweg von Deinem Weg. Unser Herr! So vernichte ihre Reichtümer und bedrücke ihre Herzen, denn sie wollen nicht glauben, bis sie die schmerzliche Strafe sehen.“
89. Gott sprach: „Euer beider Bittgebet (o Moses und Aaron) ist fürwahr erhört worden; deshalb (da die Verwirklichung eurer Vorhaben von eurem Verhalten abhängig ist) fahrt standhaft fort, euch auf dem geraden Weg zu halten, und befolgt nicht den Weg jener, die kein Wissen haben (von dem, was richtig und falsch ist) und in Unwissenheit handeln.
90. Und Wir ließen die Kinder Israels das Meer überqueren, und der Pharao und seine Heerscharen verfolgten sie in leidenschaftlicher Gewalttätigkeit und Feindseligkeit, bis (sie von den Fluten des Meeres überwältigt wurden, die sich für Moses und sein Volk zum Durchschreiten geteilt hatten); und als der Pharao im Begriff war zu ertrinken, rief er aus: „Jetzt glaube ich, dass es keine Gottheit außer Ihm gibt, an den die Kinder Israels glauben, und ich bin einer der Muslime (einer von jenen, die sich ganz und gar Ihm ergeben haben).“
91. Jetzt also? – (Ergibt du dich jetzt) wo du dich doch zuvor ständig widersetzt und zu denen gehört hast, die damit beschäftigt waren, Unordnung anzurichten und Verderben zu stiften?
92. Darum werden Wir heute (als Vergeltung für deinen Glauben im Zustand der Verzweiflung, der dir überhaupt nichts nützen wird im Jenseits) nur deinen Leib bewahren, sodass du zum Zeichen für jene wirst, die nach dir kommen. Wahrlich, gar viele unter den Menschen sind Unseren Zeichen gegenüber achtlos (obwohl sie doch eindeutige Warnungen und Lehren in großer Zahl enthalten).
93. Und Wir haben fürwahr die Kinder Israels in einer angemessenen Wohnstätte angesiedelt und sie mit reinen, bekömmlichen Dingen versorgt. Sie wurden erst uneinig untereinander, nachdem das Wissen zu ihnen gekommen war (um den Weg, den sie befolgen sollten und um die Folgen, denen sie ausgesetzt sein würden aufgrund ihres Handelns). Dein Herr wird gewiss zwischen ihnen entscheiden am Tag der Wiederauferstehung hinsichtlich dessen, worüber sie uneinig zu sein pflegten.
94. Wenn du im Zweifel sein solltest, ob das wahr ist, was Wir dir herabgesandt haben (nämlich über das, was zwischen Moses und dem Pharao geschehen ist), dann befragte jene, die das Buch gelesen haben (das ihnen) vor dir (gegeben worden ist). Gewiss, die Wahrheit ist zu dir gekommen von deinem Herrn, darum sei nicht einer jener, die Zweifel hegen.
95. Und sei auch nicht einer von jenen, die Gottes Zeichen und Offenbarungen als Lüge verwerfen, denn dann würdest du zu den Verlierern gehören.
96. Jene, für die sich die Wahrheit der Entscheidung deines Herrn (dass sie als Ungläubige sterben und in die Hölle eingehen werden) bestätigt hat – sie werden nicht glauben,
97. Selbst wenn jeder erdenkliche Beweis zu ihnen kommen sollte, bis sie die schmerzliche Strafe sehen.
98. Wenn es nur eine einzige Stadt gegeben hätte, die glaubte (als Gottes Entscheidung über die Strafe erging) und der ihr Glaube genutzt hätte – doch es gab keine einzige außer dem Volk von Jonas. Als sie schließlich glaubten, da nahmen Wir die erniedrigende Strafe während ihres Verbleibs in dieser Welt von ihnen hinweg, und Wir gestatteten ihnen, das Leben eine Zeitlang zu genießen.
99. Hätte dein Herr es gewollt (und die Menschen, indem Er ihnen den freien Willen vorenthielt, gezwungen zu glauben), dann wären gewiss alle, die auf Erden sind, miteinander gläubig geworden. Willst du also die Menschen dazu zwingen, dass sie glauben?
100. Niemand kann glauben, es sei denn mit Gottes Erlaubnis. Gott versetzt diejenigen, die nicht ihren Versand gebrauchen, in einen Zustand der Unreinheit.
101. Sprich: „Denkt doch darüber nach, was in den Himmeln und auf Erden ist (und was dort geschieht).“ Doch all diese Zeichen (dass die Glaubensgrundlagen die Wahrheit darstellen) und die Warnungen können den Menschen, die nicht bereit sind zu glauben, nichts nützen.
102. Nach was halten sie Ausschau und auf was warten sie, wenn nicht auf die Tage der Bestrafung, die jene (Ungläubigen) traf, die vor ihnen dahingegangen sind? Sprich: „So haltet Ausschau und wartet, ich werde mit euch Ausschau halten und warten.“
103. Dann retten Wir die Gesandten und jene, die glauben (wie Wir es vordem schon immer getan haben). Denn Wir haben Uns auferlegt, die Gläubigen zu erretten.
104. Sprich: „O ihr Menschen! Wenn ihr im Zweifel seid über Meine Religion, dann (wisset, dass) ich nicht jene anbete, die ihr anstelle von Gott anbetet, sondern dass ich Gott allein anbete, der euch alle sterben lassen wird. Mir ist geboten worden, einer der Gläubigen zu sein.
105. (Mir wurde auch aufgetragen:) ‘Richte dein Angesicht ausschließlich auf die wahre Religion wie jemand mit aufrichtigem Glauben (der frei ist von Unglauben und Heuchelei), und sei keinesfalls einer jener, die Gott Teilhaber zur Seite stellen.
106. Und rufe nicht anstelle von Gott etwas an, das dir weder nützen noch schaden kann; würdest du es tun, dann würdest du zu denen gehören, die Unrecht tun (die sich selbst Unrecht zufügen, indem sie die schlimmste Sünde begehen, nämlich Gott Teilhaber zur Seite zu stellen).’“
107. Wenn Gott Unheil über dich hereinbrechen lässt, dann gibt es niemanden, der es hinwegnehmen kann außer Ihm; und wenn Er dir Gutes zukommen lassen will, dann gibt es niemanden, der Seine Gunst zurückhalten kann. Er lässt es unter Seinen Dienern erreichen, wen Er will. Er ist der Vergebende, der Barmherzige.
108. Sprich: „O ihr Menschen! Gewiss, die Wahrheit ist zu euch gekommen von eurem Herrn. Wer auch immer sich also für den rechten Weg entscheidet, der befolgt ihn zu seinem eigenen Besten; und wer auch immer sich irreführen lässt, der geht zu seinem eigenen Schaden irre. Ich bin nicht zu eurem Wächter bestimmt, um euch die Verantwortung abzunehmen.“
109. Und folge dem, was dir offenbart worden ist, und bleibe geduldig und standhaft auf deinem Weg, bis Gott Seine Entscheidung ergehen lässt. Und Er ist der Beste, um Entscheidungen zu treffen.